URL-Parameter¶
Das Verhalten der CometVisu lässt sich teilweise durch URL-Parameter anpassen. Da sich diese Parameter mit in den Favoriten des Browsers abspeichern lassen, kann so effektiv und schnell auf die entsprechenden Varianten zugegriffen werden.
Verwendung¶
Diese Parameter werden einfach hinten an die URL gehängt, durch ein ”?” (erster URL Parameter), bzw. durch ein “&” (alle weiteren URL Parameter) getrennt.
Beispiele:
Beschreibung | URL |
---|---|
Standard | http://server/visu/ |
Ein Parameter für eine andere Config | http://server/visu/?config=demo |
Ein Parameter für ein anderes Design | http://server/visu/?design=pure |
Mehrere Parameter werden mit & verknüpft | http://server/visu/?config=demo&design=metal |
Parameter¶
config - Config-Datei¶
Durch den Parameter config
wird eine andere Config-Datei ausgewählt.
Also z.B. config=NAME
- Diese Config-Datei muss dann unter dem Namen
visu_config_NAME.xml
entweder im config-Verzeichnis der Visu oder im
config/demo
Verzeichnis der Visu liegen.
design - Design¶
Durch den Parameter design
wird das Design in der Config-Datei
übersteuert.
forceReload - Cache übersteuern¶
Durch den Parameter forceReload
mit dem Wert true (also zusammen
forceReload=true
) werden alle Dateien sicher neu geladen.
Dies kann nach einem Anpassen der Config-Datei wichtig sein.
startpage - Startseite¶
Durch den Parameter startpage
kann die Unter-Seite festgelegt werden,
die nach dem Laden der Visu als erstes angezeigt wird.
Der Wert für diesen Parameter lässt sich leicht herausfinden, in dem man
in einem Browser auf dem PC mit der Maus über den Link zur Unter-Seite
fährt und den Inhalt des Links in der Browser-Statuszeile ansieht.
Dieser lautet ähnlich wie javascript:templateEngine.scrollToPage('id_0_33')
.
Hier wäre nun das 0_33
der Wert für den Parameter startpage,
d.h. zusammengesetzt müsste an die URL angehängt werden:
startpage=0_33
Gerade wenn man Visus an meheren Orten im Haus verteilt hat, kann es Sinn machen bei einer gesammten Config-Datei je nach Visu-Standort die Unter-Seite als erstes anzuzeigen, die dem Raum entspricht.
forceDevice - Ausgabegerät übersteuern¶
Durch den Parameter forceDevice
kann durch den Wert mobile
auch
an “großen” Geräten die Seite so wie auf einem kleinen, mobilen Gerät
(z.B. Smartphone) dargestellt werden. Bei jedem anderen Wert wird die
Seite (auch auf Mobilgeräten) wie am PC dargestellt.
Dies wird eigentlich nur für Entwickler benötigt.
maturity - Ausgereiftheit¶
Durch den Parameter maturity
kann man Features freischalten, die
noch in Entwicklung sind und somit unbeabsichtigte Querwirkungen haben.
Default: release (maturity=release)
Options: release (maturity=release), development (maturity=development)
Dies sollte nur von Entwicklern benutzt werden!
backend - Backend¶
Durch den Parameter backend
wird das verwendete Backend zur Laufzeit
konfiguriert. Es exisitiert auch ein backend
Parameter in der Config
um dies fest einzustellen.
Default: cgi-bin (backend=cgi-bin)
Options: cgi-bin (backend=cgi-bin), oh (backend=oh), oh2 (backend=oh2)
Der Default-Wert “cgi-bin” (Achtung, inkonsistent mit xml Element, default=”cgi”!) ist normalerweise richtig und braucht nicht geändert werden. “r”, “w” und “l” liegen dabei in /cgi-bin/.
Bei der Option “oh” wird der für OpenHAB notwendige Pfad verwendet.
enableQueue - Queue¶
Durch den Parameter enableQueue
wird beeinflusst ob von der CV alle
oder nur die auf der aktuellen Seite benötigten Gruppenadressen
abgefragt werden. Dies kann unter Umständen zu Performanceverbesserungen
führen.
Default: 0 (enableQueue=0)
Options: 0 (enableQueue=0), 1 (enableQueue=1)
Dies ein experimentelles Feature, welches unter Umständen nicht wie gedacht funktioniert, deswegen ist es derzeit standardmäßig abgeschaltet.
testMode - Testmodus ohne echtes Backend¶
Durch den Parameter testMode
kann man die CometVisu rudimentär testen ohne
ein laufendes Backend im Hintergrund zu haben. Normalerweise sendet die CometVisu
bei der Betätigung eines Switches den Einschaltwert auf der definierten Adresse zum
Backend. Das Backend liefert dann die entsprechende Rückmeldung über die Statusänderung,
welche die CometVisu dann wiederum anzeigt. Fehlt ein Backend, kann man die Bedienelemente der CometVisu
nicht wirklich testen, weil ohne Rückmeldung die Statusänderung fehlt und man so z.B.
eine Switch niemals einschalten kann. Mit dem TestMode wird der zum Backend gesendete Befehl einfach als
Statusupdate wieder zurück zur CometVisu geschickt und somit ein einfaches Backend simuliert.
Dieses simulierte Backend bietet aber, wie schon erwähnt, nur rudimentäre Funktionen. Hat man z.B. wie in der KNX-Welt üblich unterschiedliche Sende- und Rückmeldeadressen, wird dies mit dem TestMode nicht funktionieren.
Default: 0 (testMode=0)
Options: 0 (testMode=0), 1 (testMode=1)
enableCache - Caching aktivieren¶
Durch den Parameter enableCache
kann das Caching konfiguriert werden. Dieses bewirkt, dass eine Config
nicht bei jeden Laden komplett neu eingelesen wird und daraus eine HTML-Seite generiert wird, sondern dass
die gerenderte HTML-Struktur inkl. aller weiterer benötigter Daten lokal im Browser gespeichert werden
(im LocalStore). Bei jedem weiteren Laden der Config werden die Daten also aus dem Cache gelesen, was
das Laden der Visu auf leistungsschwachen Geräten wie z.B. Smartphones beschleunigt.
Der Cache kann über diesen Parameter aktiviert (=true), deaktivert (=false) oder gelöscht werden (=invalid). Das Löschen bewirkt, dass alle Werte aus dem Cache gelöscht werden und neu angelegt werden.
Default: true (enableCache=true)
Options: false (enableCache=false), true (enableCache=true), invalid (enableCache=invalid)